Wer saniert die Industrialisierung-Digitalisierung-Globalisierung?
Die
Industrialisierung ist noch nicht beendet, gegenwärtig wird von Industrie 4.0
gesprochen und gemeint ist damit, dass die Digitalisierung
in der Industrie deutlich mehr eingesetzt wird. Die Anfänge der Industrialisierung
begannen mit der Dampfmaschine, es folgte das Fließband dann die Elektronik und
jetzt findet die Informations- und Kommunikationstechnologie (4.0) in allen
Bereichen ihren Einsatz. Die Industrialisierung als auch die Digitalisierung sowie
der Globalisierungsprozess prägen unsere Gesell-schaft und unsere
Wertehaltungen. Klären wir kurz die Begrifflichkeit Industrie: aus dem lat. industria bedeutet beharrliche Tätigkeit, Energie, Fleiß,
Betriebsamkeit; zu lat. industrius beharrlich, tätig, regsam,
abgeleitet aus (intro strueret); intro innen struere bauen. Und auch in den heutigen Fabriken wird immer noch
beharrlich gebaut, mit viel Energie und Fleiß, in welcher Betriebsamkeit und
unter welchen Bedingungen auch immer.
Die vierte industrielle Revolution:
Auf dem Weg zur intelligenten und flexiblen Produktion
…Technische Grundlage hierfür sind intelligente,
digital vernetzte Systeme, mit deren Hilfe eine weitestgehend
selbstorganisierte Produktion möglich wird: Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik
und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt
miteinander. Produktions- und Logistik-prozesse zwischen Unternehmen im selben
Produktionsprozess werden intelligent miteinander verzahnt, um die Produktion
noch effizienter und flexibler zu gestalten.
So können intelligente Wertschöpfungsketten entstehen,
die zudem alle Phasen des Lebenszyklus des Produktes miteinschließen – von der
Idee eines Produkts über die Entwicklung, Fertigung, Nutzung und Wartung bis
hin zum Recycling. Auf diese Weise können zum einen Kundenwünsche von der
Produktidee bis hin zum Recycling einschließlich der damit verbundenen
Dienstleistungen mitgedacht werden. Deshalb können Unternehmen leichter als
bisher maßgeschneiderte Produkte nach individuellen Kundenwünschen produzieren.
Die individuelle Fertigung und Wartung der Produkte könnte der neue Standard
werden.
Zum anderen können trotz individualisierter Produktion
die Kosten der Produktion gesenkt werden. Durch die Vernetzung der Unternehmen
der Wertschöpfungskette ist es möglich, nicht mehr nur einen
Produktionsschritt, sondern die ganze Wertschöpfungskette zu optimieren. Wenn
alle Informationen in Echtzeit verfüg-bar sind, kann ein Unternehmen z.B.
frühzeitig auf die Verfügbarkeit bestimmter Rohstoffe reagieren. Die
Produktionsprozesse können unternehmensübergreifend so gesteuert werden, dass
sie Ressourcen und Energie sparen.
Insgesamt kann die Wirtschaftlichkeit der Produktion
gesteigert, die Wettbewerbs-fähigkeit der Industrie in Deutschland gestärkt und
die Flexibilität der Produktion erhöht werden.
Die Betriebsamkeit -so
gerade oben zitiert- wird „durch die intelligente Wertschöpfungskette optimiert
und alle Phasen des Lebenszyklus des Produktes werden
mit eingeschlossen“, so der neue Sprachgebrauch. Die Tatsache, dass wir
technische und digitale Errungenschaften nutzen, um den Menschen auch am
Arbeitsplatz das Leben zu erleichtern, ist in Ordnung, wenn es denn dieser
vierten industriellen Revolution um genau diesen Erleichterungsprozess für das
Leben und den Menschen ginge. Eine Revolution bedeutet immer Veränderung und
oftmals auch Opfer. Wir werden zu einer neuen technischen und digitalen
Gesellschaft hingedrängt, die uns mehr und mehr prägt, wenn auch schleichend.
Wir können oder wollen noch nicht wissen, wohin uns dieser Prozess führt. Auch
in den früheren Industrialisierungsprozessen konnten unsere Ahnen nicht wissen,
wo es die damalige Gesellschaft und die folgenden Generationen hinführen wird.
Und auch hier gab es Opfer.
Wir müssen versuchen
aus der Geschichte zu lernen. In früheren Jahr-hunderten war es notwendig, dass
die Kinder auf dem Acker mitarbeiteten, so dass die Großfamilien genügend
Nahrung zur Verfügung hatten. Im Zeitalter der Industrialisierung waren
zahlreiche Kinder gezwungen auch zum Broterwerb der Familie beizutragen. Im 18.
und 19. Jahrhundert gab es sehr viel Kinderarbeit. Es gab zu wenige Fachkräfte,
um die Produktionen erledigen zu können, so wurden minderjährige Kinder zur
schweren Arbeit für minderwertigen Lohn zur wirtschaftlichen Produktion
eingesetzt.
… Im Zeitalter der Industrialisierung arbeiteten Kinder
nicht nur als Dienstboten oder als Botenjunge, sondern auch in Kohlegruben,
Minen und vor allem in der Textilindustrie. Diesen Knochenjob übten zu der
damaligen Zeit 4-6 jährige aus. Das hatte Folgen für die Gesundheit der Kinder,
da sie sich aufgrund der schweren körperlichen Arbeit nicht körperlich
altersgerecht entwickeln konnten.
Da viele Arbeiten, insbesondere in Kohlengruben und
Minen, gesundheits-gefährdend waren, sind zu der damaligen Zeit auch viele
Kinder erkrankt, manche starben auch. Diese Kinder erhielten nur einen
Bruchteil des Lohns eines Erwachsenen, obwohl die meisten von ihnen täglich
10-16 Stunden geschuftet haben, manchmal bis zum Umfallen. Die Arbeitgeber
fühlten sich nach außen hin als Wohltäter. Es war aber öffentlich bekannt, dass
sie die Kinder aus Profitdenken nur ausgenutzt haben. Arbeitnehmerrechte
spielten zu der damaligen Zeit noch überhaupt keine Rolle. Da viele Kinder ihre
notleidenden Familien vom Verdienst unterstützten, waren sie dringend auf die
Kinderarbeit angewiesen. ….
… Dies hatte massive Auswirkungen auf die Gesundheit
und das Bildungswissen innerhalb der Bevölkerung. Da bereits minderjährige
Kinder kontinuierlich gewerbsmäßige Arbeiten verrichten mussten, blieb der Besuch
der Schule auf der Strecke. Infolge dessen konnten zu dieser Zeit viele Kinder
nicht lesen und schreiben. Das Bildungsniveau innerhalb der Bevölkerung sank
kontinuierlich weiter ab. Das hatte mit der Zeit für die Wirtschaft bestimmte
Folgen.
https://www.globalisierung-fakten.de/industrialisierung/kinderarbeit-industrialisierung/
Die Tatsache, dass
es bis heute Kinderarbeit gibt, sei hier erwähnt und auch, dass wir die einen
oder anderen Produkte an unserem Körper tragen oder in unseren Wohnungen stehen,
die von Kinderhänden gefertigt sind. Heute arbeiten rund 168 Millionen Kinder
weltweit, die Hälfte von ihnen unter ausbeuterischen Bedingungen.
Die
Industrialisierung hat die Gesellschaft verändert, die Digitalisierung wird uns
alle und nicht nur das Arbeitsleben verändern. Kommen wir nun zurück nach
Europa und nach Deutschland und wenden uns der Frage zu: Was hat Kinderarbeit
heute mit dem Prozess der Digitalisierung zu tun. Kinder werden digital
beschäftigt, ohne Entlohnung geben sie ihre Daten und Vorlieben preis. Die
Entlohnung der Eltern für diese digitale Beschäftigung ihrer Kinder ist der
hohe -unwiederbringliche- Preis der Zeit, die sie mit ihnen nicht gestalten
müssen. Zudem tragen sie die realen Anschaffungskosten sowie deren
Nutzungsgebühren und ausgeprägten Nebenwirkungen innerhalb und außerhalb der
Familie. In vielen Studien und Hinweisen lesen wir, dass Bewegungsarmut und
Konzentrations-störungen bei zahlreichen Kindern festzustellen ist. Mehr unter:
Die Digitalisierung
unserer Gesellschaft macht vor keinem Haushalt Stopp und eben auch vor unseren
Kindern nicht. Ist es zu verwegen, einen Vergleich zu Beginn der
Industrialisierung mit der jetzigen Digitalisierung aufzuzeigen? Wir erkennen
Bewegungsarmut, zahlreiche Störungen an Körper, Geist und Seele unserer Kinder
und eben auch eingeschränkte Bildung in den Grundfertigkeiten des Lesens, des
Schreibens und des Rechnens. Und wollen uns nicht eingestehen, dass das auch
mit der begonnenen Digitalisierung zu tun hat. Und wenn es tatsächlich diese
Verbindungen, diese Verknüpfungen nicht geben sollte, dann sollten wir dringend
nach den wahren Ursachen suchen. Wie hieß es oben so prägnant - die intelligente Wertschöpfungskette
optimiert und alle Phasen des Lebenszyklus des Produktes werden mit eingeschlossen - Kinder in
allen Phasen des Lebenszyklus entsprechend zu unterstützen, wäre eine
intelligente und optimale Vorgehensweise in der gesamten Menschheitskette und
von nicht einzuschätzendem Wert an sich.
Wir schreiben unsere
eigene Geschichte und haben Möglichkeiten aus anderen Geschichten zu
lernen.
Und nachdem Rotköpfchen von der Schule heimkam, die Wohnungstür
aufschloss und es wieder nicht nach Essen roch, holte es sich die rote Tüte
Chips aus dem Schrank, und ein Energiedrink aus dem Kühlschrank, lümmelte sich
damit auf dem Sofa und zog das Tablett halbherzig auf seinen Schoß. Dann
erschienen wieder diese Bilder und Geräusche, vor denen es sich eigentlich
fürchtete. Aber die Furcht vor der Einsamkeit und Langeweile waren größer als
diese grauseligen Bilder der einäugigen Puppe mit der unförmigen Figur und mit
dem verschlossenen Mund und dem komischen Gepiepe, was wie Sprache anmutete und
doch keine war. Und mit einem Male klingelte das Smartphone und seine Mutter
wollte wissen, ob es Zuhause sei und alles gut sei. Und Rotköpfchen sagte mit
belegter Stimme: „Nein, Mama mir geht’s nicht gut!“ „Na dann mach es Dir
gemütlich, ich bin in drei Stunden Zuhause, ich bring was Schönes zu essen mit
und dann schauen wir einen schönen Film.“ ertönte es aus dem Smartphone, wie
eine wiederholende nichtsagende Ansage. Nach einiger Zeit klingelte es an der
Haustür und ganz zaghaft, leicht verwirrt ging Rotköpfchen an die Haustür,
jedoch öffnete sie noch nicht. Und wieder klingelte es und wenige Sekunden
später drang eine tiefe Stimme durch die Haustür: „Rotköpfchen, mach auf die
Tür, ich bin es Dein Opa.“ Und endlich ganz befreit, drehte es aufgeregt die
Schlüssel herum, riss die Tür auf und sprang dem Opa in die Arme. „Hey,
Rotköpfchen, Du bist ganz rot im Gesicht und Deine Stimme klingt so anders, was
ist los.“ fragte Opa. „Ach“ antwortete Rotköpfchen „mir ist gar nicht gut, da
sind so komische Figuren im Tablet, die machen mir Angst.“ Und Opa ließ sich
das Tablet mit den komischen Figuren zeigen und fragte nach einiger Zeit: „Was
sind das denn für bunte Bilder.“ „Opa, die nennt man App´s und wenn man da
draufdrückt, dann kommen Spiele oder Filme.“ antwortete Rotköpfchen. „Aha, und
warum ist das so?“ fragte Opa etwas verwundert. „Opa, wenn ich damit spiele,
muss ich anschließend nicht aufräumen, ich mache mich auch nicht schmutzig,
verletze mich nicht und hab auch keine Langeweile.“ sagte Rotköpfchen ein
bisschen stockend. „Mmh, dann bist Du ja immer beschäftigt. Und das machst Du
jeden Tag?“ wollte Opa wissen. „Ja und auch abends, wenn ich nicht schlafen
kann.“ ergänzte Rotköpfchen und verwies darauf, dass alle Kinder heute so
spielten. Opa, stockte der Atem, er machte eine etwas längere Atempause und
dann setzte er sich Rotköpfchen auf seinem Schoß und erzählte das Märchen von
Rotkäppchen. Rotköpfchen lehnte sich an Opas Brust und hörte ganz entspannt zu
und nachdem das Märchen zu Ende erzählt war, fragte Rotköpfchen nach einer
kurzen Denkpause: „Opa, bist Du jetzt der Jäger und ist das Tablet der Wolf?“
„Ja!“ antwortete Opa „Und weißt Du, was wir jetzt machen, wir machen erst
einmal die Badewanne mit Wasser voll und dann versenken wir den Wolf.“ „Oja,
Opa, so machen wir das.“ rief sie und hüpfte sichtlich erleichtert ins
Badezimmer ….
Inzwischen war die Oma dazu gekommen und hatte fast
alles mitbe-kommen, sie entschloss sich noch am selben Abend mit ihrer Tochter und
ihrem Schwiegersohn sehr eindringlich zu sprechen. Im folgenden Monat kam
Rotköpfchen von der Schule, die Mutter öffnete die Tür und es roch nach Essen.
Nach dem Essen kümmerte sich die Mutter mit Rotköpfchen um die Hausaufgaben,
zudem hatte sie dafür gesorgt, dass Rotköpfchen sich für nachmittags verabredet
hatte. Am Abend nahm die Familie gemeinsam das Abendbrot ein und sie lachten
viel. Dann lasen sie abwechselnd eine Gute Nachtgeschichte. Rotköpfchen lernte
zudem das Schwimmen, Klettern auf den Bäumen, Seilchen springen und nahm in den
Folgemonaten entsprechend ab und hatte wieder das Normalgewicht. Die Nächte
waren entspannend und innerlich ruhig. Rotköpfchen und die ganze Familie waren
deutlich entspannter und der Wolf konnte Rotköpfchen nicht bedrohen. …
Wir kennen alle den
Ausspruch: „Aus der Geschichte der Völker
können wir lernen, das die Völker aus der Geschichte nichts gelernt haben.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) Und Mahatma Gandhi (1869-1948) sagte: „Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die
Geschichte die Menschen nichts lehrt.“
Es lohnt sich
tatsächlich tiefer darüber nachzudenken. Es ist möglich aus Geschichten und aus
der Geschichte zu lernen.
Die heutigen Kinder-
und Jugendschutzgesetze sind immer das Ergebnis einer vergangenen Geschichte.
Es könnte sich für
2037 folgende Geschichte aus der vergangenen Geschichte 2000- 2017 ergeben:
Im Jahre 2037 nach der vierten industriellen
Revolution geschah nach zahlreichen Resolutionen der Eltern und den Studien der
Gesundheits-experten etwas ganz Erstaunliches. Es wurden Kinderschutzgesetze
für die digitalen Produkte und für die Lebensmittelindustrie gemäß der
kindlichen Entwicklung erlassen. Zuvor hatten viele Eltern bereits die Medien-
und Lebensmittelindustrie auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen der
gesundheitlichen Schädigung ihrer Kinder verklagt. Die Beweise waren derartig
erdrückend, dass die Politik endlich neue Grenzen setzen und maßgebende Gesetze
verabschiedeten. Im Ergebnis mussten sämtliche Geräte der Informations- und
Kommunikationstechnologie auf das jeweilige Alter und dem Entwicklungsstand der
Kinder abgestimmt werden. Aufgrund der vorliegenden
Gesundheitsbeeinträchtigungen der Kinder und Jugendlichen kam der Gesetzgeber
zu folgenden Regeln. Auch wenn es bisher keine Verbote in diesen Bereichen gab,
konnte im Nachhinein festgestellt werden, dass die Gefahren und Einbußen für
Kinder und Jugendliche so extrem sind, dass damit die ganze Gesellschaft in
eine Schieflage kommt. Der Führerschein für Fahrzeuge wurde eben-falls erst
Jahrzehnte später eingeführt, ebenso der Waffenschein und so auch das
Rauchverbot. Für vieles sind Kinder und Jugendliche noch nicht entwickelt und
somit sind die erweiterten Kinder- und Jugendgesetze eine
Fürsorgeverpflichtung, die der Staat hiermit nachgekommen ist.
Im Altersbereich von 0-9 Jahren ergeht ein striktes
Smartphone und Tabletverbot. In Ausnahmefällen dürfen Kinder dieser
Altersgruppe in Gegenwart von verantwortlichen Eltern das Telefon zum
Telefonieren benutzen. Eltern werden angehalten einen Kursus über die
Funktionen und Gefahren des Internets und der digitalen Geräte sowie über
Bewegung und Ernährung zu absolvieren. Des weiteren müssen alle Eltern einen
Eltern-kurs besuchen, in dem die Entwicklung des Menschen in seinen jeweil-igen
Phasen dargestellt werden. Die Elternkurse werden zur Pflicht, nach einer
schriftlichen als auch mündlichen Prüfung, wird ein Hausbesuch absolviert.
Zudem werden die Eltern angehalten an einem Supervisionskreis in der
Nachbarschaft über Kinderbegleitung und -erziehung wahrzunehmen. Bei
regelmäßiger Teilnahme wird sich das Kindergeld ent-sprechend erhöhen. …
Im Altersbereich von 10-14 Jahren müssen die
entsprechenden Geräte und deren Software absolut werbefrei sein, einfaches
telefonieren soll ermöglicht werden, eine Kids-App zum Schreiben und
Austauschen von Informationen enthalten, die jedoch von Moderatoren
kontrolliert werden. Das Surfen im Internet ist sowohl
zeitlich als auch inhaltlich stark eingegrenzt. Den Kindern werden diese
Geräte kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Spieleindustrie wird für Schäden
grundsätzlich in Haftung genommen, wenn den Kindern ein Zugang zu nicht alters-
und nicht kindgerechten Spielen ermöglicht wird. Die Altersfreigabekommission
wird neu aufgestellt und prüft jegliche Spiele. Die neurobiologischen als auch
psychologischen Erkenntnisse finden bei der Begutachtung von Spielen stärkeren
Einfluss. Zusätzlich werden diese neuen Filme und Spiele grundsätzlich von
einer Ethikkommission geprüft. Die Ethikgrund-sätze beinhalten eine friedliche,
humanitäre respektvolle, lebensförderliche Haltung. …
Im Altersbereich von 15 – 18 Jahren werden ebenfalls
lediglich Geräte und Software zugelassen, die werbefrei sind, telefonieren ist
möglich, eine entsprechende Jugend-App zum Schreiben und Austausch von
Informationen ist möglich, die von ausgebildeten Moderatoren begleitet wird.
Das Surfen im Internet ist sowohl zeitlich als auch inhaltlich hier
eingegrenzt. Die Eltern tragen die Kosten für diese Geräte. Die Spieleindustrie
wird für Schäden grundsätzlich in Haftung genommen, wenn den Jugendlichen ein
Zugang zu nicht alters- und nicht jugendgerechten Spielen ermöglicht wird. Die
Altersfreigabekommission wird neu aufgestellt und prüft jegliche Spiele. Die
Neurobiologischen als auch die psychologischen Erkenntnisse finden bei der
Begutachtung von Spielen stärkeren Einfluss. Zusätzlich werden diese neuen
Filme und Spiele auch für diese Altersstufe grundsätzlich von einer
Ethikkommission nach den Ethikgrundsätzen, die auf eine friedliche, humanitäre
respektvolle, lebens-förderliche Haltung, vor Zulassung geprüft. …
Die Gesetzgebung entwickelte weitere tiefgreifende
Gesetze für die Lebensmittelindustrie. In den Gesetzen ist klar reguliert,
welche Lebensmittel für welche Altersstufe welche Substanzen enthalten dürfen.
Auch hier haftet die Lebensmittelindustrie für ernährungsbedingte Erkrankungen.
In der Diskussion und noch nicht verabschiedet befindet sich die
Gesetzesvorlage zum Altersverbot von Kindern und Jugendlichen des Betretens von
Fast-Food-Lokalitäten. …
Welch ein Aufruf,
würde die Welt hören und ertragen müssen!
Freiheit bedeutet
nicht alles tun zu können, was möglich ist. Das sollte Gültigkeit haben dürfen
für alle, somit auch für die Industrie in welchem Bereich auch immer, auch für
die Eltern und eben auch für die Kinder und Jugendlichen. Oder wollen wir
tatsächlich unsere Kinder für Arbeitsplätze oder sonstiges opfern? Oder ….
Wenn wir unsere
persönliche und gesellschaftliche Vergangenheit wirklich kennen und uns diese
in zahlreichen Bereichen vergegenwärtigen (das Vergangene mit der Gegenwart in
Verbindung bringen) so also bewusst in der Gegenwart leben, können wir die
Zukunft in jedem Augenblick mitgestalten. Das hieße jedoch, sich auf eine
Bewusstseinsentwicklung einzulassen. Wenn wir mit und
in unserem Bewusstsein wirklich verstehen könnten, was wir alles wissen, würden
wir die Segel sicher in eine andere Richtung lenken. Wir können aus dieser
und weiteren Geschichten als auch aus der Geschichte an sich lernen, Fehler zu
vermeiden, Gefahren zu erkennen, Risiken zu minimieren und gesellschaftliche
Katastrophen nicht zu provozieren. Je bewusster wir uns unserer Vergangenheit
sind und uns dann bereit erklären aus dieser zu lernen, können wir zukünftige
Wege und Lebensweisen gehen, die deutlich positiver und konstruktiver sind, als
die, die uns vorgegeben sind.
Artgerechte Haltung bezeichnet eine Form der
Tierhaltung, die sich an den natürlichen Lebensbedingungen der Tiere orientiert
und insbesondere auf die angeborenen Verhaltensweisen der Tiere Rücksicht
nimmt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Artgerechte_Haltung
Artgerechte Haltung
bezeichnet die Art und Weise, wie Menschen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene
aller Nationalitäten und Religionen) in der Gesellschaft geführt werden, die
sich an den natürlichen Lebensbedingungen der Menschen orientiert und
insbesondere auf die jeweiligen Entwicklungsphasen, den Grundbedürfnissen nach
gesunder Nahrung für Körper, Geist und Seele als auch auf die angeborenen
Verhaltensweisen Rücksicht nimmt.
Warum müssen unsere Kinder heute so hart in der
digitalen Welt arbeiten?
Kinder gibt es nicht mehr, sie heißen heute „digital
native“ digitale Ureinwohner, so wird das
Wesen bezeichnet, das in der digitalen Welt aufgewachsen ist. In der heutigen Gesellschaft
bedeutet virtuelle Sozialisation: Virtuos wirbelt sich das Kind einsam in die
virtuelle Welt und wir überlassen es den virulenten Gefahren. Das ist ein
unverzeihliches Drama des digital und virtuell geprägten Kindes.
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